ERZGEBIRGS-BIKE-MARATHON SEIFFEN 05.08.2018
Sandy Stolarz Platz 3
Wie auch letztes Jahr war ich wieder sehr aufgeregt. Der EBM ist für mich immer ein sehr emotionales Rennen. Vor zwei Jahren fing hier alles an. Da war noch nicht mal daran zu denken, dass ich überhaupt einmal auf einem Podest stehen würde. Andere Fahrer gaben mir damals den Rat nicht zu fahren da der EBM ziemlich hart ist und ich danach keine Lust mehr hätte Fahrrad zu fahren. Aber wie heißt das Sprichwort "wer immer tut was er schon kann bleibt immer das was er sc...hon ist". Schon im letzten Jahr war ich für meine Verhältnisse gut unterwegs. Dieses Jahr war meinZiel schneller zu sein als letztes Jahr und das Podium. Ich wollte nicht gewinnen, denn dieser Gedanke wäre bei so einem Rennen absurd. Ich wollte einfach mal mit den schnellen Damen ganz oben stehen. Die Strecke war perfekt. Ich fuhr meinen Rhythmus und ich fühlte mich richtig gut. Allerdings glaubte ich nicht wirklich daran das die Zielzeit besser werden würde als letztes Jahr. Als ich allerdings bei 2:02 Stunden aus dem Wald auf die Straße fuhr und ich es nicht mehr weit hatte wusste ich, dass es definitiv besser wird. Und so was es. 11 min schneller als letztes Jahr. Mit einer Zielzeit von 2:10 Stunden kam ich auf gesamt Platz 5 von 56 Damen ins Ziel. In meiner Alterklasse hieß das Platz 3. Es war wieder ein toller Wettkampf. Super organisiert, tolle Strecke, viele Fahrer und mega motivierende Zuschauer. Danke an mein Team Ostwest-Express e.V.
Für mich heißt es in einer Woche erst einmal drei Wochen Urlaub. ? Natürlich nicht ohne Fahrrad. Das wäre ja sonst kein Urlaub
?
Viele Grüße Sandy
Heute stand das 68 km Radrennen in Hannover statt. Pünktlich um 10 Uhr ging es vor dem neuen Rathaus in den neutralisierten Start der sich dieses Mal irgendwie ewig hin zog und in diesem Jahr musste die Strecke auch entgegensetzt gefahren werde, wodurch es sich auch anspruchsvoller gestaltete.
Ich war gut in Form, dachte ich zumindest bis bei Kilometer 42 auf einmal mein Körper . Liegt an dem heißen Wetter was leider nicht zu ändern war und wodurch ich meine Gruppe auch ziehen lassen musste. Irgendwann sammelte ich mich wieder nachdem ich kurz im starken Gegenwind für mich alleine fahren musste und fand eine neue Gruppe wo ich gut mithalten konnte und bis zum Ziel dran blieb, obwohl sich mein Zustand nicht sonderlich verbesserte.
Irgendwann 2 Kilometer vor dem Ziel war ein Herr der Meinung er muss mal urplötzlich bei 35 Km/h voll nach links rüber ziehen und rasierte mein Vorderrad, zum Glück reagierte ich schnell und konnte einen Sturz meinerseits vermeiden. Echt Glück gehabt! Eh ich es realisierte hatte, bekam der Herrschon einen verbalen Anschiss von den anderen Fahrern und zog schnell von dannen. Ohne Worte…
Total kaputt und nicht zufrieden erreichte ich das Ziel und es sprang in meiner AK-Wertung Platz 4/17 und in der Damen Gesamtwertung Platz 15/67 für mich heraus.
Im ganzem finde ich hat diese Veranstaltung im Gegensatz zum Vorjahr an Attraktivität verloren, aber wie bei vielen Rennen geht es nur noch um Kommerz!
Einen Dank gilt unseren Sponsoren!
Eure Anni
Lange ist es her, dass unser Nordlicht Sören eine Startnummer am Lenker hatte. Dies änderte sich vergangenen Sonntag abrupt und ohne jede Vorbereitung.
Irgendwann ist ja bekanntlich immer das erste Mal, dass Sören am Sonntag das erste Mal bei einem Triathlon teilnimmt ahnte dieser Samstag jedoch noch kein bisschen. Doch zuerst zum Anfang.
Mit Rennrad und zwei Satz Radklammotten machte sich Sören auf den Weg an die Schlei, weit oben im Norden, um mit ein paar Triathleten zusammen Grundlagenkilometer auf der Straße zu sammeln. Samstag wurden lockere 70km mit einem großen Eisbecher abgespult. Am Abend saßen die Freunde zusammen zum Grillen. Da klingelte das Handy, morgen wäre in Eckernförde ein Volkstriathlon und es seien noch Startplätze zu vergeben, da einigen die Teilnahme nicht möglich wäre.
Man scherzte ein wenig und Sören lehnte sich zu weit aus dem Fenster, er würde ja starten, wenn nicht die Laufschuhe fehlten.
Am Sonntagmorgen standen drei paar Laufschuhe in Größe 47 (Sören dachte damit sei er auf der sicheren Seite), vier Triathlon Einteiler und eine Zeitmaschine in Größe L, sowie Badekappe und Startnummernband bereit. Aus so einer Nummer kommt man spätestens jetzt nicht mehr heraus.
Nach Zahlreichen Tipps und das vorbereiten in der Wechselzone ging es ins Wasser. 500m können viel sein, wenn man ewig nicht geschwommen ist. 500m sind verdammt viel, wenn man nur Brustschwimmen beherrscht. Sören nahm dies mit Humor und hatte sogar Zeit und Puste um aus dem Wasser heraus zu grüßen, sehr zur Freude der zahlreichen Zuschauer. Als 209 von 223 Teilnehmern kam dieser sichtlich angeschlagen aus der zumindest warmen Ostsee.
Und hier kommt wieder das bekannte erste Mal. Wer das erste Mal auf einer Zeitmaschine gefahren ist, der weiß, dass dies ein wenig Übung benötigt. Diese gab es in Form von Sattelhöhe einstellen und zur Wechselzone zu fahren. Entsprechend unsicher und mit einigen verschaltern (das ist da auch wirklich alles anders) ging es auf die erste von zwei Runden. In der zweiten Runde rollte es schon einiges besser. Ein 36er Schnitt auf 20km ist zwar keine Weltklasse, aber ohne Übung und Vorbereitung sicher nicht zu verachten. Mit der 70. Besten Radzeit konnte sich Sören so ein wenig nach vorne schieben.
Anschließend standen 5km in abgelaufenen, aber sehr bequemen Laufschuhen an. Da natürlich auch ein Koppellauf vorher nie geübt worden war und die letzte Laufeinheit auch mehr als ein Jahr zurück liegt war Sören am Ende mit einem 4:52 Schnitt ganz zufrieden. Nebenbei Platz 90 beim Laufen.
In Summe reichte es so zu Platz 133 beim ersten und vermutlich auch letztem Triathlon. Zusammenfassend lässt sich sagen: eine sehr schöne Veranstaltung, die Freunde saßen an der Strecke, haben sich das Elend genussvoll angeguckt und fleißig angefeuert.
Vielen Dank für die Materialleihgaben und das schöne Wochenende Jungs!
Weiterhin Kette rechts, euer Sören