Heute war ich zum ersten Mal richtig demotiviert. Keine Lust, keine Kraft und müde. So das ich eigentlich keine Lust hatte an den Start zu gehen. Maika schrieb mir dann "aufstehen anziehen los fahren". Na gut gesagt getan. Maika eingesammelt und nach 30 min Fahrzeit bemerkte ich, dass ich meine Schuhe vergessen hatte. Also nochmal heim und wieder los. Klar warum sollte der Sonntag auch besser werden als der Rest der Woche. 30 min vorm Start waren wir dann endlich angekommenen. Schnell das Rad aus dem Transporter, Startnummer dran und einfahren. Bei dem starken Starterfeld, darunter Lisa und Sina, war mir bei meiner Motivation klar, dass das heute definitiv ein Schuss in den Ofen wird. Ich war nicht mal aufgeregt obwohl ich das sonst immer bin. Der Startschuss fiel. Mein Start war recht gut. Die Wiese auf welcher der Start los ging sowie der erste Berg gleich im Anschluss waren eher nicht so gut und somit war ich eigentlich schon total am Ende als ich oben angekommen war. Schnell umdrehen und etwas zur Seite fahren damit die schnellen Fahrer ordentlich vorbei fahren können. Als dann Laura hinter mir war, welche allerdings auf einer größeren Distanz fuhr, winkte ich sie respektvoll vorbei, sagte ihr ein netten satz, sie klopfte mir auf die Schulter und siehe da die Motivation war da. Die Leistung die sie bringt ist absolut der Wahnsinn. Also ging es kurz hinterher. Allerdings war das Tempo für mich nicht lange fahrbar. Aber ich ziehe meinen Hut vor ihr. Da ich die Strecke überhaupt nicht kannte wusste ich auch nicht was auf mich zukommen wird. Manchmal auch besser. Nach 8 km hörte ich wie etwas am Fahrrad klapperte. Na klar der Schalthebel war locker und wackelte nur noch so umher. Klasse. Also nur noch schalten wenn nötig. Ich ließ mich nicht aus der Ruhe bringen, denn egal was kommt die Woche konnte nicht beschissener werden. Und so fuhr ich mein Stiefel einfach weiter und gab alles bis mir 500 Meter vorm Ziel zugerufen wurde "du bist Platz 1". Danke Maika das du mit warst und immer für mich da bist. Danke an alle an der Strecke fürs anfeuern und danke an mein Team Ostwest-Express e.V.
Viele Grüße Sandy
Letztes Jahr waren es noch die 74 km. Danach habe ich gesagt nie wieder. Und so habe ich mich dann für die Strecke B entschieden. 119 km und 3848hm.
? Nach 2 Wochen Grippe war mein Ziel einfach nur zu finishen. Schon den Tag zuvor hatte ich Angst das Zeitlimit nicht zu schaffen. Gleich auf den ersten 11 km ging es über 800hm nach oben. Danach die Abfahrten. Nach meinem Sturz beim Malevil Cup war mein Vertrauen in mich selbst total verschwunden und... ich habe mir ständig eingeredet das ich es nicht kann. Jede kleinste Abfahrt imTraining wurde geschoben. Aber ich bin ja nicht im Training also Finger von den Bremsen, Augen zu und durch. Was war das endlich mal wieder für ein tolles Gefühl das ich es doch kann. Die ersten knapp 55 km liefen hervorragend. Bis zum Salzberg. Wie ich diesen Berg hasse. Bis zur Hälfte konnte ich gut hoch fahren. 25 Prozent Steigung ist für mich gerade noch machbar, 30 Prozent da hört der Spaß bei der Hitze für mich auf. Also hieß es schieben. Oben angekommen war ich extrem fertig. Kurz was trinken, Wasser übern Kopf und weiter geht's. Danach lief es wieder ganz gut. Die Hitze war das schlimmste an der ganzen Fahrt. Ich sah wie viele Fahrer sich einfach nur ein schattiges Plätzchen suchten und sich irgendwo hingesetzt haben um Pause zu machen. Das kam für mich allerdings nicht in Frage. Ich wollte unbedingt unter 9 Stunden ins Ziel kommen, einige km vorm Ziel merkte ich, dass das eigentlich nicht mehr machbar ist. Also hieß es auf den letzten 25 km nochmal alle Kräfte sammeln und treten was das Zeug hält. Nach 8:52 Stunden hatte ich es geschafft. Platz 28 gesamt und AK Platz 7. Es ist keine mega Zeit auf die man stolz sein kann und sicherlich auch keine mega Leistung, gleich garni wenn man im Ziel von einem schnellen Fahrer als ersten Satz zu hören bekommt "du bist ganz schön eingebrochen"
? ich bin dennoch stolz es geschafft zu haben. Danke Tom Ollhoff das du die ganze Zeit mit mir zusammen gefahren bist. Wahrscheinlich hätte ich es ohne dich nicht in der Zeit geschafft.
♥️ Es war trotz der Qualen ein tolles Erlebnis.
Viele Grüße Sandy
Wie in den vergangen Jahren, machte sich unser Team wieder auf zum Stausee Oberrabenstein um als Achter Mix Team an den Start zu gehen und um einen der begehrten Podestplätze zu kämpfen.
Auf dem Hinweg war noch ein kurzer Boxenstop bei unserem Sponsor Biehler für einen kurzen Plausch und um hinter die Kulissen zu schauen.
Nach und nach trudelten unsere Fahrer langsam ein und das Fahrerlager konnte aufgebaut werden für ein traumhaftes Wetter mit Sonne und Regen.
Mit im Fahrerlager standen unsere Solofahrerin Sandy und unsere Radfreunde Moni und Frank Eggert (Radlblog) die als Zweier Mix an den Start gingen.
Am Samstag fanden sich die restlichen Fahrer ein und wir machten einen kurzen Streckentest auf dem 9,2 km und 142 Hm Rundkurs.
Pünktlich um 12 Uhr machte sich Ingo auf die Runde. In diesem Jahr gab es eine Frauenquote sprich sie mussten insgesamt 29,9 % fahren. Die Taktik war erstmal die Frauen fahren zu lassen bis der größte Teil der Quote erfüllt war. Die Jungs waren schon sehr unruhig da sie es nicht gewohnt waren so spät auf die Strecke zu gehen. Der Regengott gab an diesem Wochenende alles und machte die Strecke zu einer reinsten Material- und Schlammschlacht. Die Bedingungen wurden nicht besser und in der Nacht gingen die Jungs auf die Strecke um Runden und Zeit gut zu machen. Ronald und Ingo betreuten unsere Fahrer und kümmerten sich gleichzeitig um die Fahrräder. Am frühen Morgen sollten die Frauen wieder zum Einsatz kommen um die restliche Frauenquote zu erfüllen, da wir in die Herrenwertung gerutscht sind. Nach hartem Kampf musste sich unser Team mit einem zufrieden stellenden Platz.4 geschlagen geben. Mehr war an diesem Wochenende nicht drin, auch wenn wir alles gegeben haben und wie sagt man so schön das bessere Team gewinnt.
Ein Dank gilt unseren beiden Gastfahrerinnen Jessica Tölzer und Claudia Klose die sich gut integriert und alles für das Team gegeben haben.
Gleichzeitig geht ein Dank an Uwe Tölzer (Bad Bikers e.V.) der sich als Betreuer bestens um uns alle gekümmert haben.
Und an all unsere Sponsoren!!!
Es war ein schönes Wochenende mit unserem Team und ein nettes Beisammensein!
Im Namen des Teams, eure Anni