Wie schon so oft in den vergangenen Jahren fuhr ich mit Ingo zum BikeFestival nach Italien. unser Lager haben wir auf dem Campingplatz Al Porto in Torbole aufgeschlagen. Die Wettervorhersage war leicht durchwachsen aber hier am Gardasee kann vieles passieren. Am Samstag die Startunterlagen abgeholt, Ingo meldete noch nach, und so konnte der Sonntag kommen. Bei super Wetter standen wir in der Startaufstellung geplant war die Ronda Piccola mit 45 km und 1500 Hm. Um die Stauprobleme
am Olivenhain zu lösen hat man die Startzeiten großzügig entzerrt. Der Startschuss setzte unser Block in Bewegung Ingo war einige Meter vor mir und so ging es mit Höchstgeschwindigkeit Richtung Arco. Schnell waren wir am Olivenhain die Schaltungen knackten und das fluchen begann. Bei mir stellten sich auch Schaltprobleme ein ich versuchte das beste daraus zu machen. Der große Gang war drauf es gelang mir den Anstieg im Olivenhain durchzufahren. Ich konnte den schiebenden immer rechtzeitig ausweichen. Ingo hatte ich aus den Augen verloren. Die Schaltung hörte sich grausam an immer wieder sprang die Kette. Also runter vom Bike den Bowdenzug an der Schaltung gelöst den Zug etwas nachgelassen die Schraube wieder festgezogenen und weiter ging’s. Bis zur Streckenteilung war ich in einer Gruppe die exakt mein Tempo fuhren. Einige Kilometer nach der Teilung kommen zwei knackige Rampen hier habe ich immer so meine Probleme. Bald war der höchste Punkt mit der Verpflegungsstelle erreicht hier nahm ich nur einen Becher Iso und weiter ging’s. Nun wurden die schwer erkämpften Höhenmeter vernichtet. Die Geschwindigkeit war dem Risiko angepasst dadurch verlor ich einige Plätze. Die Trails verändern sich jährlich Schotter, Geröll, Wurzeln, Kanten und Absätze verlangen höchste Konzentration. Geschafft, die letzten 5 km sind öffentliche Straße und Radwege. Auf Grund der schlechten Vorbereitung Krankheit und Verletzung spielte die Endzeit für mich keine große Rolle. Um so erfreulicher war das ich in der HC Wertung Platz 2 belegen konnte.
Gleich nach der Zieleinfahrt sah ich Ingo. Bei einem kurzen Gespräch erfuhr ich das er top durchgekommen ist. Und das er mit der Zielzeit unter 3 Stunden super zufrieden ist.
Viele Grüße aus Italien
Ronald & Ingo
Bei herrlichsten Sonnenschein und Temperaturen um die 25°C war es ein super Rennen.
Ich bin die 100km Strecke gefahren und hatte das Ziel nach 3,10 Stunden erreicht. Dieses Jahr kam mir das Wetter total entgegen, ich liebe es wenn es schön warm ist. Auch hatte ich das Glück im ersten Teil in größeren Gruppen mitzufahren.
Nach dem Hohen Hagen bildetet sich auch wieder eine Gruppe bei der ich gut mit rollen konnte. So waren die letzten 25km bis Göttingen gut zu meistern.
Leider gab es auch einige Stürze. Gute Besserung an die Pechvögel!
Danke an die Organisatoren, es war wieder ein schönes Rennen.
Viele Grüße Maik
Es heißt immer früh aufstehen, wenn es nach Kellerwald geht und für Marko war der Start für 86 km schon um 9.00, Michael unser Bikefreund aus
Heiligenstadt und ich ( Ingo) starteten um 10.00 für die 45 km - Strecke. Höhenmeter waren, anders wie angegeben, 1125 hm ( nach unserer Messung) zu bewältigen. Die Strecke ist ja so wie sie im Moment ist gut gemacht und auch wieder spektakulärer und die Streckenbedingungen und das Wetter waren ideal: warm und trocken
Nachdem wir Marko zum Start begleitet hatten, rollten wir nach 1 Std. Vorbereitungen dann auch los wie immer mit Einführungsrunde und dann mit hohem Tempo die ersten Straßenkilometer gefolgt von der ersten langen Steigung im Gelände. Ich fuhr die ersten Kilometer mit Torsten vom Team RAD-ART Gotha zusammen, mußte ihn dann aber ziehen lassen und mein Tempo fahren, denn meine Beine gingen irgendwie schwer und ich dachte, daß ich dann später besser in Gang komme und die nächsten 2 steilen Anstiege war es auch besser, obwohl die Sonne ganz schön von oben heizte und trotz der mehrtägigen Trockenheit waren einige Trails / Abfahrten noch schlammig, aber ganz gut fahrbar... nur mit überholen war es dann immer schlecht. Der letzte Anstieg zog sich dann ziemlich in die Länge und der letzte Streckenabschnitt mit Schlußtrail im Zielbereich machten mir nochmal richtig zu schaffen. Die Uhr stand bei 2 Std. 33 als ich durchs Ziel fuhr, hatte mir eigentlich eine bessere Zeit vorgenommen, wenigstens besser als letztes Jahr mit 2 Std. 25 Aber doch froh im Ziel zu sein warteten wir auf Marko und machten uns schon Gedanken, denn für seine Verhältnisse musste er längst da sein. Leider hatte er eine Reifenpanne und die Schnellreparatur mit Kartusche war erfolglos, mußte sich dann von einem guten Kollegen Schlauch und Pumpe ausborgen und verlor letztendlich durch die Reparatur 20 min. Sehr ärgerlich aber besser als ein Sturz. Wie immer verbrachten wir noch einige Zeit dort bei Essen und trinken und strahlender Sonne. Zur Veranstaltung selbst brauch ich nicht viel zu sagen.... alt eingesessen und gut organisiert, ich denke daß es heute das 10. mal gewesen sein könnte, daß ich hier gestartet bin, müsste mal rechnen.
Also bis nächstes mal.
Gruß Ingo
