Arnsberger MTB Marathon 27.05.2018
Ein weiteres Rennen der Nutrixxion Marathon Trophy fand am Sonntag in Arnsberg - Hüsten ( Hochsauerlandkreis ) statt. Das klingt weit weg, aber wir waren in knapp 2 Std. da. Neben dem Stadion in Hüsten war ein riesiger Parkpatz und es gab kein Suchen, sodaß wir gleich zur Anmeldung gehen konnten. Bei der Streckenauswahl fehlten die Höhenmeterangaben und wir fragten einen der Organisatoren, er meinte es würde immer nur hoch und runter gehen, aber eine Zahl nannte er uns nicht. Auch alle anderen Streckendaten schienen streng geheim gehalten zu werden bis zum Start, angeblich eine Bedingung der Waldeigentümer...... naja. Kaffe und vielleicht etwas zum Frühstück vermissten wir auch, aber es war sehr sonnig und sehr warm, auch wichtig!!! Ok, Marko 65 km und ich 35 km gemeldet und dann zum Start vorbereitet. Beim Warmfahren versuchten wir die genaue Position der Streckenteilung herauszufinden, um eine Trinkflasche zu deponieren für Markos 2. Runde, jedoch konnte uns hier auch niemand eine brauchbare Auskunft geben.
Kurz vor dem Start wurden dann alle Streckenposten an den Gefahren- und Abzweigpunkten aufgeteilt und es konnte losgehen...... 11.00 Uhr Startschuß.
Die ersten 1,5 km Straße mit Führungsfahrzeug, dann ging die wilde Horde auf die Strecke und die Starter des ersten Startblocks und vorderen Reihen des 2. Blocks flogen davon. Anfangs waren die Wege schmal und das Feld zog sich lang auseinander und es tauchte Fahrer für Fahrer in den kühleren Wald ein. Wie bei den meisten Wettkämpfen stellte ich mich im hinteren Drittel auf und wollte dann das richtige Tempo finden, was mir auch schnell gelang, denn die Anstiege waren nur mäßig steil und es war wirklich ein ständiges Auf und Ab mit einer vergleichsweise hohen Durchschnittsgeschwindigkeit aber wenig spektakulär. Später nahm der Trailanteil und damit auch der Fahrspaß zu. Ich konnte mich ganz gut nach vorn vorarbeiten, bis ich auf ein Fahrergruppe traf, die ich zwar erst überholen konnte, dann jedoch ein ständiger Führungswechsel stattfand. Ca. 8 km vor dem Ziel lag dann ein letzter und auch steiler Anstieg vor uns, jedoch keiner unserer Gruppe konnte sich wesentlich absetzen. Als es dann Richtung Ziel bergab ging, blieb ich am Ende der Gruppe und nahm mir vor, auf dem letzten Abschnitt, der über eine Baustelle, eine Brücke, ein paar scharfe Kurven und dann um das Stadion führte, den Schlußsport anzusetzen, denn auf diesem Stück hatte ich mich vorher warmgefahren und kannte die Kurven. Mein Plan klappte und ich konnte noch 4 Mitstreiter überholen. Am Ende kam ich als 20. in der AK - Wertung durchs Ziel und war im Großen und Ganzen damit zufrieden. Es gab jetzt auch kühle Getränke und Bratwurst.... Nach dem ersten Durstlöschen stellte ich mich an die Strecke und wartete auf Marko, der auch bald um die Ecke kam. Kurze Zeit später erfuhren wir, daß er Platz 3 in der AK erreicht hatte und dafür einen sehr schönen Pokal bekam. Wir stillten dann noch unseren Hunger am Grill und machten uns dann auf den Heimweg. Wenn auch die Organisation und Information anfangs etwas zu wünschen übrig lies, fuhren wir doch zufrieden nach Hause.
Bis zum nächsten Mal
Gruß Ingo
15. "neuseen classics Rund um die Braunkohle" in Leipzig
Ich machte mich nach Leipzig um bei den neussen classics auf der 60 km Distanz an den Start zu gehen. Extra pünktlich vor Ort gewesen um mich noch schön warm zu fahren. Pusteblume, denn die drei Damen bei der Startunterlagenausgabe haben scheinbar noch gepennt und man hat dort 20 Minuten verbracht!
Um 9 Uhr hieß es feuerfrei. Ich fand eine gute Gruppe wo ich mich anschloss, aber auch schnell wieder abreißen lassen musste und mich am Störmthaler See bei feinstem Gegenwind alleine auf den Weg machte! Später war ich dann in einer Gruppe mit 15 Männern und ich konnte gut mithalten! Manche sollten aber echt mal an ihrer Kurventechnik arbeiten, ist ja grausam!
In weiter Ferne konnte ich schon die Skyline von Leipzig sehen und ich fühlte mich noch frisch! Auf dem
Weg zum Ziel schloss wieder eine große Gruppe mit drei Frauen auf! Ich dachte so da musste dran bleiben, aber ein vorbei kommen an den anderen Männern war auch in der großen Gruppe unmöglich! In einer Linkskurve an allen vorbei geschossen und im Windschatten der einen Dame gehangen. Ich merkte, dass sie schlapp macht und nutzte die Gunst der Stunde vor der letzten Kurve bevor es auf die Zielgerade ging und hängte sie ab. Auf der Zielgeraden angekommen wurde der Turbo gezündet und ich ging aus den Windschatten raus und sah von weitem die andere Dame und hatte einen ziemlich langen Weg vor mir! Zähne zusammen gebissen und ein paar Zentimeter vor dem Ziel konnte ich sie noch hinter die Schranken verweisen und ich hörte nur noch von ihr das Wort „Scheiße“!
Mich hat es gefreut!
Am Ende sprang in der Gesamtwertung 24 / 76 und in meiner AK 11 / 29 heraus. Für mich ein zufriedenstellendes Ergebnis und die Podestkonkurrenten sind Mittlerweile auch nur noch 12 Minuten von mir entfernt.
Ich bin auf dem richtigen Weg!
Der Dank gilt unseren Sponsoren!
eure Anni
18. Harzer Mountainbike Marathon Clausthal-Zellerfeld 28.05.2018
Drei Rennwochenenden am Stück hatte ich lange nicht. Aber in Clausthal wollte ich nicht fehlen für mich ist es die schönste Strecke im Harzcup. Ein Dank an Christian Deike und Team für das gelungene Event. Um 10:00 Uhr wurden wir bei feinstem Sommerwetter auf die Strecke geschickt. Das Feld sortiere sich schnell ein und legte gleich mächtig los. Ich fuhr mit Axel die ersten 6 km wir haben mächtig aufgedreht und konnten einige Fahrer überholen. In folgenden Anstiegen fand ich einen guten Tritt und konnte den Anschluss zur Gruppe halten. Die Strecke war immer wieder mit knackigen Trails gespickt. Das sorgte für eine tolle Abwechslung, mein Ninety Six ging hier richtig gut durch. Und in dem langen Wurzeltrail dachte ich mir nur wie gut das Du ein Fully hast, und grinste vor mich hin. Auf Grund des niedrigen Wasserstandes der Okertalsperre konnte der hintere Bereits eich mit befahren werden auch das wertete die Strecke nochmals auf. Zum Ende wird es immer etwas zäh aber wir müssen ja wieder hoch. Es lief erstaunlich gut so das ich etwas schneller als vor zwei Jahren im Ziel war.
Wenn es passt bin ich im kommenden Jahr wieder dabei!
Grüße an alle
Ronald Schmidt
