20. Salzkammergut Trophy C Track 74 Km
Regenreich und kalt. Guter Start aus der Mitte der ersten Reihe gut weggekommen und am Salzberg lief auch alles gut. Dann kam die erste Abfahrt und ich bin halb erfroren... Die Leistung war plötzlich weg und es war nur noch Schadensbegrenzung angesagt. Trotzdem bin ich bei schlechten Bedingungen und schlechtem Gefühl schneller gefahren, als im letzten Jahr bei guten Bedingungen und gutem Gefühl.
Es wäre also viel mehr drin gewesen, aber so kam ich auf einen ausreichenden 23. Platz 10 Ak, Durchhänger hatte ich ja lange nicht...


Grüße Tobias
Da wir in Mayrhofen im Zillertal Urlaub gebucht hatten, habe ich mich spontan dazu entschlossen bei der Großglockner Bike Challenge mit 17,3 km und 1354 HM in Heiligenblut an den Start zu gehen.
Ich sah es als Trainingsrennen an, da ich in den letzten zwei Monaten geistig sehr erschöpft war und mein Training alles andere als optimal verlief.
Morgens um 8 Uhr nach 1 Stunde Verschiebung aufgrund der Wetterbedingungen hieß es im Dauerregen und 4 Grad Kälte startfrei. Schon beim warmfahren merkte ich bereits das wird heute ein knackiger Ritt. Vom Talboden in Heiligenblut ging es hinauf ins Ortszentrum , direkt an der berühmten Wahlfahrtskirche St.Vinzenz vorbei. Weiter ging es nach ein paar gefühlten Sekunden Verschnaufpausen auf die für Autos gesperrte Hochalpenstraße. Einen schönen Ausblick hatte man allerdings bei dem Regen und Nebel überhaupt nicht. In der ersten kurzen Abfahrt waren meine Schuhe bereits mit Wasser gefüllt was mich aber nicht weiter störte da ich in meinem hochkonzentrierten Rennmodus Feeling war.
Ich fuhr bzw. drückte einen konstant gleichmäßigen Rhythmus und war mental gut vorbereitet. Der steilste Anstieg erfolgte am Kasereck mit 15 % . Ab dem Guttal erfolgte ein kontinuierlich und welliger Anstieg Richtung Ziel, allerdings auch stets zwischen 9 und 13 %. Nach dem Glocknerhauserfolgten nochmal drei Serpentinen, bis man nach einem knackigen Schlußanstieg von 15,6 % den flachen Zieleinlauf auf der Kaiser-Franz-Josef-Höhe erreichte. Kurz vor dem Ziel konnte ich dann noch die Dame überholen die mich bereits kurz nach dem Start überholt hatte.
Das war das härteste und kürzeste Rennen was ich je gefahren habe und umso glücklicher war ich als ich die Ziellinie sogar unter 2 Stunden überquerte. Für andere ist es vielleicht langsam, aber für mich war es ein super Erlebnis und ich war mehr als zufrieden dafür das ich vorher nicht trainiert hatte und nun wirklich keine Bergqueen bin, aber das kann sich ja auch ändern.
Wie schon in den vergangen Jahren hatte es im Vorfeld des Marathons mächtig geregnet. Und so war natürlich die Strecke teilweise in einem breihaften Zustand. Die Streckenführung an sich ist echt Spitze.
Unser Team ist ja in diesem Jahr verstärkt im HarzCup vertreten. Auch in Sülzhayn waren wir mit vier Startern vertreten. Erstmals war Heiko Leder mit dem E- Bike auf der ausgeschriebenen Mittelstrecke am Start. Anne Subklew, Ingo Dettenbach und Ronald Schmidt hatten sich für die knackige Kurzstrecke entschieden.
Nach dem Start des gestaffelten Fahrerfeldes wurden sofort die ersten Höhenmeter gefressen. Die Nässe dazu sorgte gleich für satten Druck auf’s Pedal. Den alten Hasen ist ein Teil der Strecke ja von dem legendären Grenzgänger bekannt.
Heiko musste ein bisschen Lehrgeld mit dem E- Bike bezahlen. Ca. 5 km vor dem Ende war der Accu erschöpft, Heiko allerdings nach den 5 km ohne Accu auch.
Die drei Kurzstreckenfahrer sortierten sich im schnell auseinanderziehenden Fahrerfeld ein. Von den 700 hm befindet sich ein Großteil auf der ersten Hälfte der Strecke. Die zweite Hälfte der Strecke bereitet eine Menge Fahrspaß. Sehr entgegen kam uns, daß wir am Vortag die entsprechenden Reifen montiert hatten. Unsere OWE Starter erreichten alle Sturzfrei das Ziel.
Erfreulich im Zieleinlauf alle unsere Teamfahrer konnten sich in der Ak Wertung Platzieren.


