Nach langer Rennabstinenz habe ich mich, vorausplanend auf die laufende Saison, schon in 2016 zum Schinderhannes MTB Marathon angemeldet. Nun war der besagte Renntag gekommen und ich machte mich morgens um 7 Uhr auf den Weg nach Emmelshausen. Mit gemischten Gefühlen aber noch mehr Vorfreude verging die nicht allzu lange Autofahrt erstaunlich schnell. Um 10 Uhr hieß es dann „Feuer frei“ für die 42km lange und mit 800hm gespickte Kurzstrecke. Bei herrlichem Wetter und angenehmen Temperaturen ging es zuerst in eine ca. 5km kurze Einführungsrunde. Bei rund 400 Startern auf der Strecke bedeutet das natürlich an der ersten Engstelle - STAU-! Da ich im Startblock recht weit hinten stand, musste ich also wertvolle Minuten im Stehen verbringen bevor es dann wieder zur Sache ging. Einmal über die Wiese der 1000 Flüche (ja selbst der Veranstalter nennt sie so) und nun nur noch die restlichen 37km in Angriff nehmen. Die Strecke lag mir vom Prinzip her gut, welliges Terrain, ein guter Anteil an schönen Trails und die ein oder andere technischere Abfahrt, hätte man nur nicht voller Elan den Luftdruck hinten so hoch gewählt, dass man auf den nassen Wurzeln und matschigen Walwegen eher eine Rutschpartie veranstaltete anstatt gescheit zu fahren. An der Verpflegungsstation, nach ca. der Hälfte der Strecke, entschied ich mich meinen morgendlichen Fehler doch etwas einzudämmen und ließ ein gutes bisschen Luft ab. Erleichterung pur auf den nächsten Kilometern. Ja, man hätte auf die Idee auch schon ein bisschen eher kommen können ;) Die restlichen 20km liefen gut und ich kam nach 2:56 Stunden und damit mit Platz 9. der Altersklasse heile im Ziel an. Eine Bestzeit ist das natürlich nicht, aber es hat allemal Spaß gemacht und nächstes Jahr wird Gas gegeben! In diesem Sinne sportliche Grüße eure Eileen
Tobias Grüttner erkämpft auf der stark besetzten Mittelstrecke Platz 3.
Ronald Schmidt fährt in der Ak auf Platz 7.

Bei feinstem Sonnenschein fand der Harzcup seine Fortsetzung in Clausthal Zellerfeld. Das Clausthal wieder dabei ist, ist eine Aufwertung des Cup’s. 2014 war ich das letze mal im Oberharz am Start und ich muss sagen alles ist anders und auch besser!
Von unserem Team war Tobias Grüttner für die Mittelstrecke gemeldet und Ronald Schmidt startete auf der Kurzstrecke. Wir wurden mit unterschiedlichen Startzeiten ins Rennen geschickt hier sicher der einzige kleine Kritikpunkt der enge Startbereich. Für mich war das aber voll in Ordnung, mit einer kleinen Neutralisierten Zone wurde das Problem gelöst.
Ich war wirklich gespannt auf die neue Streckenführung je nach Streckenlänge musste die 35 km lange Runde mehrfach befahren werden. Ich merkte schnell Christian Deike und Team haben ganze Arbeit geleistet. Diese Strecke hat alles was das Mountainbikerherz höher schlagen lässt.
Bei der Startaufstellung rutschte ich ins Mittelfeld, das ist auch ok so. Und dann ging es auch gleich in einen frisch angelegten Weg und man wurde auch gleich gut durchgeschüttelt. Ich war froh dass, ich auf einem Fully saß was natürlich meinem Rücken sehr entgegen kam. Es ging über Trails, Waldautobahn, bergauf, bergab und auf griffigen Untergrund schnell voran. Mit dem Fortgang des Rennens war ich sehr zufrieden und so konnte ich einige Plätze gewinnen. Nun ging es in den langen Wurzeltrail, verdammt lang das Ding und auch kräfteraubend.
Bald hörte ich wie von Christian im Vorfeld angekündigt den Streckensprecher da wusste ich noch ca. 6 km und Du bist im Ziel. Dies erreichte ich im Mittelfeld und wurde siebenter in der Ak die recht gut besetzt war. Das geht voll in Ordnung und damit bin echt zufrieden so mal ich auch noch einige Minuten schneller war als geplant.
Grüße an alle Ronald Schmidt

Wie auch im letzten Jahr entschied ich mich dazu auf der Piccola zu starten, auch wenn ich nie soviel trainieren kann wie manch anderer. Motiviert war ich trotzdem!
Dazu standen 44,24 km und 1.523 hm auf dem Plan.
Für mich hieß aus Startblock A um 07:45 Uhr pünktlich startfrei bei echt kalten Temperaturen. Da die Anstiege ja in Riva sehr knackig sind entschied ich mich in kurz/kurz zu starten.
Die Olivenhaien kam ich besser hoch und auch all die anderen Anstiege konnte ich dieses Jahr mehr fahren und treten wie im letzten Jahr. Was dann auch gleich mehr Fun macht!
Die steilen Anstiege hoch zum Giovanni machen ein aber immer wieder zu schaffen wobei man gut Druck in den Beinen haben muss, was mir leider noch fehlt.
In den Abfahrten und den flowigen Trails kam ich gut zu Recht und am besten war wie immer mein Sahnestück der Stonetrail zum Schluss bevor es auf die Straße zurück nach Riva ging.
Im vollen und ganzem war ich in diesem Jahr ganz zufrieden mit meiner Leistung da ich mich um 15 Minuten verbessern konnte. Klar ist es für mich keine Traumzeit, aber es kann ja nur noch besser werden wie man bereits gesehen hat.
Zum Schluss gab es noch gesunde Sportlernahrung von P.Jentschura, was sehr lecker war!
Eure Anni
