Der Ronald findet doch immer die besten Rennen...

 ...so auch heute in Dassel der Sollinglauf, wo auch zum 2.mal ein MTB – Rennen stattfand. Man merkt immer wieder, dass diese relativ kleinen Veranstaltungen mit sehr viel Engagement durchgeführt werden und überhaupt, dass die Veranstalter und Helfer mit Leib und Seele dabei sind, es gab für jeden Teilnehmer eine Urkunde und eine Tombola mit hochwertigen Preisen sorgte für Spannung… und das für 7 Euro Startgeld – Super, wir fühlten uns gut aufgehoben!

 

Wir, Petra, Ronald, Michael und Ingo trafen uns zum gemeinsamen, gemütlichen Frühstück vor dem Rennen. Dann bereiteten wir uns in Ruhe auf den Start für einen 10 km langen  Rundkurs mit 237 hm vor, der entweder 2 x oder 4 x durchfahren werden konnte. Ronald entschied sich für 20 km, da er so gut wie jedes Wochenende für den Ostwest-express im Einsatz ist und sich für das kommende Großglockner - Bergzeitfahren etwas schonen wollte, Michael und ich nahmen die 40 km ins Visier – kein Problem, dachte ich: eine kurze überschlägliche Vergleichsrechung mit Kellerwald ( 40 km, 960 hm ) ließ mich eine Zeit unter 2 Std anpeilen. Doch als wir auf der Strecke waren, wurde mir klar, dass ich bei meiner Kalkulation eines nicht beachtet hatte: den Agregatzustand des Waldbodens, der sich anfangs in fast flüssiger Form befand. Später jedoch fuhren wir durch eine ziemlich klebrige Masse, die von Runde zu Runde immer klebriger wurde. Die Anforderungen an die Technik, insbesondere der Gangschaltung waren enorm. Die Kette und Kettenblätter setzten sich dermaßen zu, dass nicht mehr alle Gänge fahrbar waren und die Kette übersprang.

Die Fahrer kämften sich durch den Schlamm, mussten bergab sogar noch treten, um nicht stehenzubleiben, ich dachte an Sundern 2006, wo ähnliche Bedingungen herrschten, doch hatten wir hier nicht Eiseskälte, sondern angenehme 25° plus!

Also weiter, das Vorderrad suchte sich seinen Weg zwar nicht immer so, wie der Fahrer das wollte, aber mit entsprechendem Tempo kam man ganz gut durch. Ich dachte an Normans Ausspruch: „ Geschwindigkeit stabilisiert“.

Im Zielbereich fuhren wir auf festem Untergrund und konnten noch mal richtig Gas geben,  die Fliehkräfte schleuderten uns die Erdbrocken um die Ohren, die an den Rädern klebten… so fuhren wir durchs Ziel, leider nicht mit der gewünschten Zeit aber unter diesen Bedingungen konnten wir schon zufrieden sein:

Ronald belegte in der Gesamtwertung 20 km Platz 18 mit einer Zeit von 1:35:59 und in seiner Altersklasse Platz 7. Auf der 40-er Distanz belegte Ingo Platz 12 in der Gesamtwertung mit einer Zeit von 2:51:04 und in der Altersklasse Platz 5 und Michael, der sein erstes Rennen dieses Jahr bestritt, belegte in der Gesamtwertung Platz 20 mit 3:56:06 und in seiner Altersklasse Platz 5.

 

Wir saßen dann noch gemütlich in der Sonne und nahmen bei der anschließenden Tombola noch schöne Preise mit. Also nochmal ein Lob an die Veranstalter, wir wollen beim nächsten Mal auf jeden Fall wieder mit dabei sein.

 

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