Angemeldet im Februar 2020 und nun war es endlich soweit. Der OWE war mit zwei Teams am Start 4er Männer und Mix Team. Beide Kategorien waren gut und stark besetzt. Aber auch wir waren zuversichtlich das Podestplätze möglich sind.
Anreise einiger Sportfreunde am Freitag um das Fahrerlager aufzubauen mit dem aufkommenden Unwetter war das nicht so einfach. Zwischenzeitlich hingen wir zu fünft am Zelt denn als Flugobjekt ist es sicher nicht geeignet. Am Abend war alles perfekt aufgebaut.
Am Samstagvormittag reiste der Rest des Teams an nach kurzer Begrüßung ging es gleich zur Rundenbesichtigung. Kurzfristig sprang Jessica Tölzer in unser Mixteam auf Grund einer erkrankten Sportfreundin ein. Hierfür nochmals einen großen Dank.
Unsere Teams
Ostwest Express 1 Ostwest Express 2 Betreuer
Jessica Tölzer Michael Schulze Ronald Schmidt
Tobias Grüttner Sören Thomßen Ingo Dettenbach
Maximilian Gunkel Marko Synowziek Uwe Tölzer
Volker Krüger Alexander Richter
Gestaffelt ging es dann ab 14:00 Uhr auf die Strecke unsere Startfahrer Michael Schulze und Volker Schulze waren sofort im Bilde und führten das Feld an es ist gut vorne dabei zu sein das es nach der ersten Kurve sehr eng wird. Und auch gleich ein Sturz der das Fahrerfeld mächtig aufhielt. Wir waren aber durch und es wurde von Beginn an mächtig betrieb gemacht. Unsere Taktik war der Wechsel nach jeder Runde denn der Untergrund hatte es in sich. Beim ersten Blick auf die Zeitnahme P1 beim Männerteam und P2 beim Mix Team. Das Mix Team war in den ersten nur zu dritt unterwegs Jessica musste noch bis 13:00 Uhr arbeiten. Das Männerteam brannte ein Feuerwerk ab nach ca. fünf Stunden hatten dem zweitplatzierten schon eine Runde abgenommen. Beide Teams voll im Racemodus es lief weiterhin sehr gut. Die Nacht brach herein es wurde ruhiger in der Wechselzone unsere Zeiten wurden ein wenig langsamer und wir hatten gut Vorsprung wir wechselten die Taktik auf 2 Runden so war mehr Zeit für ein kleines Schläfchen. Marko wurde etwas länger aus dem Rennen genommen da es Ihm nach überstandener Erkältung nicht so gut ging. Als die Sonne durch kam lief alles wieder rund allerdings hat das Mixteam einen Platz verloren lag nun auf P3 aber auch mit Rundengewinn. Das Männerteam war nicht zu stoppen der Vorsprung war auf 3 Runden + angewachsen. Das Rennen neigte sich dem Ende Max und Michael waren unsere Schlussfahrer unser Mixteam brachte den Podestplatz mit 41 Runden ins Ziel.
Mit sagenhaften 46 Runden den meisten aller gestarteten Teams mit 5 Runden Vorsprung mit der schnellsten durch Michael eingefahren Nachrunde wurde unser Teamfahrer mit einer Sektdusche als Sieger empfangen. Beide Teams haben alles gegeben TipTop Sportfreunde!!!
Die Veranstaltung ist sehr gut organisiert da sind schon Macher am Werk. Die Startzeit könnte eine Stunde früher sein da ist die Heimfahrt vielleicht etwas einfacher. Ein Dank an alle die an diesem Event mitgewirkt haben.
2023 geht bestimmt wieder was in Richtung Teilnahme.
Im Namen aller Sportfreunde
Ronald Schmidt
die Bikesaison 2022 nimmt mächtig an Fahrt auf. Auch unsere Teamfahrer sind motiviert und werden wieder an Zahlreichen Rennen teilnehmen. Julian Tobias Stumpf und Marcus Sölter haben unser Team verlassen wir wünschen viel Erfolg bei den neuen Herausforderungen.
Unsere Sponsoren stehen auch weiterhin an unserer Seite hierfür bedanken wir uns recht herzlich.
Wir wünschen allen Sportlern eine erfolgreiche und vor allem eine unfallfreie Saison 2022.
Der Vorstand
Am letzten Wochenende fand die Weltmeisterschaft im MTB Marathon statt.
Auf der Strecke von 115km und über 4500 Höhenmeter wurde der neue Weltmeister gekürt.
Mein großes Ziel war die Teilnahme an der 2. WM zu schaffen, so hatte ich mir für das Rennen keine weiteren Ziele gesetzt.
Das Wetter war super nicht zu warm und nicht zu kalt wo am Samstag um 8:30Uhr der Start erfolgte.
Vom Startplatz 99. konnte ich mich gut Stück für Stück nach vorne fahren auf dem traumhaften Kurs.
Super Aussichten super Trails viele Single Trails einen Bikepark war auf der Strecke alles vorhanden was das Biker Herz höher schlagen lässt.
Eine der tollsten Strecken die ich jemals gefahren bin.
Im laufe des Rennens wurden die Temperaturen immer höher sodass man mit dem Trinken 3 Flaschen pro runde nicht mehr Hinterher gekommen ist.
Der Körper wurde an seine absoluten Grenzen getrieben bergauf teils mit bis zu 28% Steigung.
Sodass ich nach 6 Stunden Fahrzeit und auf Platz 79. Liegend die Segel streichen musste bei Kilometer 85.
Der Körper war komplett am Ende das ich konnte kaum noch laufen.
Es war ein unfassbares Erlebnis bei der größten Veranstaltung im MTB Marathon für sein Land wieder an den Start zu stehen.
Mit 113. anderen Fahrern aus 27 Ländern das Rennen zu fahren und es einfach zu genießen.
Von den ganzen Italienern angefeuert und förmlich berghoch geschrien zu werden war schon legendär und wird mir immer in der Erinnerung bleiben.
Ganz großen Dank an mein Team was mich so sehr unterstützt hat und natürlich auch dank an Harzbikehaus und meinen Arbeitgeber die GAW.