22. Erzgebirgs Bike Marathon in Seiffen
Der saisonale Höhepunkt stand bevor und ich arbeitete schon die ganze Zeit darauf hin. Letztes Wochenende noch ganz in der Nähe in Frauenstein gestartet, dort 4. gesamt und 2. Ak geworden.
Freitag früh um 4 aus der Nachtschicht in den „Renn-Urlaub“ gegangen und Samstag Mittag nach Seiffen aufgebrochen. So kann alles in Ruhe angegangen und vorbereitet werden, sodass am Renntag ausgeschlafen und fit am Start gestanden werden kann.
20. Dolomiti Superbike
Wie schon im vergangenen Jahr wurde der Renntermin mit dem Urlaub verbunden. Zum zwanzigsten mal fand dieses Rennen nun statt und ich wollte dabei sein. Die Atmosphäre ist hier schon sehr beeindruckend und man merkt auch, daß die Gemeinden in der Umgebung hinter diesem Event stehen.
Mein erster Ultramarathonlauf
Nach Hannover Marathon, Rennsteigmarathon und Rennsteigstaffellauf suchte ich noch nach einem würdigen Abschluss für das erste Halbjahr. Es war nicht alles gelungen wie erhofft, aber es war auch kein schlechtes Halbjahr. Denoch - so ein richtiger Knaller fehlte noch. Ich schaute mich in den Kalendern um und entdeckten den Thüringen Ultra, einer der renommiertesten Ultraläufe in D. Die ganzen 100 km, also die Einzeldistanz, war unrealistisch, aber es gab auch noch 2er und 4er Staffeln. Günstig gelegen (Fröttstedt ist keine 40 km weg), guter Termin, Startgeld erträglich, das sah gut aus. Nur wen fragen? Drei Bekannte, die ich fragte, winkten ab. Über einen anderen Bekannten fand ich die Teilnehmerbörse und schrieb mich dort als potentieller Staffelteilnehmer ein. Keine 2 Tage später meldete sich Gerd und fragte an wegen 4er Staffel.ERste Etappe, Start 5:00h, 28 km mit gut 800 Höhenmeter sind schon anspruchsvoll, aber das bekomme ich hin. Zudem war mir der Hauptanstieg der Strecke von Ruhla hoch zum Rennsteig von einem früheren Rennradmarathon bekannt, eine harte Nuss, aber nicht unlösbar. Nach 24 h Bedenkzeit sagte ich zu. Die anderen Staffelteilnehmer waren mir zwar nicht bekannt, aber meinen Teil musste ich eh alleine laufen und die Angabe meiner Laufzeiten in diesem Jahr klangen für die anderen eher zu schnell als zu langsam. Da musste ich zumindest keine Angst haben, dass ich der langsamste bin und Ambitionen bei der Gesamtplatzierung hatte ich keine beim Erstversuch mit lauter Unbekannten. Als Vorbereitung knallte ich noch die 13,5 km in Creuzburg in knapp über 1 h raus, bei “nur” 28 km eine Woche später muss ich mich ja nicht schonen. Nach der Schwächeperiode im Mai stimmte die Form wieder, ich war guter Dinge und wollte die 28 km im Marathontempo laufen, da konnte eigentlich nicht viel schief gehen, trotz der Höhenmeter. Auch unter der Woche trainierte ich noch normal nach Plan, schonen kann ich mich dann ja ab nächster Woche, da ist dann Wettkampfpause bis Ende August.