In den Tagen davor hatte sich die Nachrichtenlage zur Strecke fast täglich verschlechtert. Es war klar, es liegt viel, viel mehr Schnee oben als im Vorjahr, Ende Mai hatte es nochmals eine große Menge Schnee gegeben, der nicht abgetaut war. Auch die Wetterlage am Renntag hatte sich fast täglich verschlechtert, am Vortag war von Gewittern am Nachmittag mit Hagelgefahr die Rede, es ist nun mal ein echtes Outdoor Event. Wegen des Schnees hatten sie Änderungen am Kurs vorgenommen, die mir -rückblickend betrachtet- entgegen kamen. Ab dem VP Hochalm auf 1700 m ging es nicht den breiten Weg hoch zum Osterfelder Kopf auf rund 2000 m und danach auf engen Trails, teilweise mit Stahlseilsicherung, wieder runter, sondern umgekehrt. Ich bin kein begnadeter Bergabläufer, sondern technisch limitiert, während mich technisch schwere und steile Strecken bergauf nicht stören. Auch beim Jungfrau Marathon habe ich beim Schlussanstieg ab dem Skilift bergauf viele Plätze gut gemacht.
Die Unwetterwarnung hatte zur Folge, dass sie die 3 Langstrecken (62, 88 und 100) zusammen legten und auf 62 km verkürzten. Sie wollten vermeiden, dass irgendwer nur mit Stirnlampe als Beleuchtung auf 2000 m Höhe im Gewitter durch die Nacht irrt und "Blitze zum Anfassen" erlebt. Rückblickend betrachtet war die Vorsorge unbegründet, die Gewitter blieben aus, so ab 14-15 Uhr kam eine "trockene" Kaltfront, die die Luft abkühlte und die Luftfeuchtigkeit reduzierte. Es regnete dann zwar in der Nacht, aber ohne Gewitter. Die Zusammenlegung der drei Strecken plus Gewitterwarnung war für mich aber dann das letzte noch fehlende Argument, es bei den 39 km als Strecke zu belassen, auch dies retroperspektivisch eine richtige Entscheidung, die 23 km plus 1000 Höhenmeter mehr wären zu viel gewesen an diesem Tag.
Um Mensch und Material für den kommenden Urlaub zu testen und den Feiertag samt Brückentag sinnvoll zu nutzen entschied ich mich kurzfristig zu einer viertägigen Radtour. Der Wetterbericht ließ hier bereits durchblicken, dass die Tour sehr abwechslungsreich werden würde. So bot sich die Möglichkeit gleich unterschiedliche Kleidungskombinationen zu testen.
Stage 1 Lübeck – Groß Rheide – 120km
Der erste Tag startete morgens um 8 Uhr auf dem Rad bei zunächst 10°C und trocken, kurze Zeit später setzte der versprochene Regen ein und ließ bis zum Tagesziel kaum nach. Die Strecke führte mich durch das Landesinnere von Schleswig-Holstein. In Rendsburg musste ich den Nordostsee-Kanal überqueren und entschied mich erstmals den Tunnel zu nehmen. Am Eingangshaus angekommen wurde ich sehr überrascht, so führte eine Rolltreppe 28hm in die Tiefe, damals die längste Rolltreppe Europas, mit dem Rad in der Hand ist das ganz schön tief.
Während der restlichen Tour setzte ich mich intensiv mit der Frage, warum ich das Rad vor drei Tagen geputzt habe, auseinander, fand jedoch keine passende Antwort. In Groß Rheide bei einem Radsportfreund angekommen wurde ich herzlich empfangen und gemeinsam ließen wir den Tag ausklingen und füllten die Kalorien auf.
Heute stand das Rundstreckenrennen in Brandenburg an. Insgesamt fuhren wir 30,5 km.
Ich erwartete nicht viel da ich nach wie vor gesundheitlich noch angeschlagen bin, nichts desto trotz wollte ich an den Start gehen.
Direkt nach dem Startpfiff stürzte eine Mitstreiterin neben mir und behinderte mich am Weiterfahren wodurch ich erstmal aus meinem Pedal musste. Somit war das Hauptfeld auf und davon und ich musste die nächsten 16 Kilometer mich alleine durch den schönen Gegenwind quälen. Irgendwann schloss eine kleinere Gruppe auf wo ich mich dran hängen konnte. Auf der vorletzten Runde fuhr die Dame vor mir an das Hinterrad von ihrem Vordermann. Sie kam ins straucheln machte einen Schlenker und stürzte direkt vor mir. Zum Glück konnte ich ausweichen.
Die Saison 2019 ist bereits in vollem Gange, so wurde am Alfsee in Rieste kürzlich auch die 24h Saison eröffnet. Sören fuhr als Gastfahrer bei der Renngemeinschaft Team2Beat mit und vervollständigte das 6er Herrenteam.
Ein Teil der Fahrer reiste bereits am Freitag an und stellte fest: nachts ist es verdammt kalt.
Der Start erfolgte ohne Probleme pünktlich um 14 Uhr, schnell zeichnete sich eine Reihenfolge der Teams ab. So befand sich das Team von Anfang an auf Platz 2, welcher auch nicht wieder hergegeben wurde. In einem packenden Kampf um Platz 1, hier lag der Rückstand bei 5-10min, ging es in die Nacht.
Heute ging es nach Leipzig zu den neuseen classics auf die 60 Km Distanz. Ich ahnte schon, dass es heute nicht so gut laufen würde. Seit Wochen habe ich wieder gesundheitliche Einschränkungen!
Von Start an herrschte eine hohe Pace die ich im zweiten Hauptfeld folgen konnte bis zu Kilometer 27 wo dann der Mann mit dem Hammer kam. Eigentlich hatte ihn schon eher erwartet aufgrund meiner gesundheitlichen Probleme J Ich brauchte erstmal eine Weile bis ich mich erholt hatte und konnte auf wirklich niemanden auffahren, weil ich einfach fertig war. Irgendwie dachte ich ans Aufgeben, aber auf den Besenwagen zu warten hatte ich auch keinen Bock und dafür bin ich auch zu ehrgeizig, also fuhr ich mein Tempo.
Als ich heute morgen aufwachte, prasselten Regentropfen auf das Dachfenster, als ich hinschaute, sah ich auch Schneeflocken vom warmen Bett aus…. Kannten wir vom letzten Wettkampf im Kyffhäuser, also blieb der Wintermodus aktiv und ich machte mich nach meinem gewohnten Kaffeepensum und Frühstück gleich mit dem Rad auf den Weg nach Lutter, sind nur 5 km von mir … gut, um erstmal in Gang zu kommen. Norman meldete sich noch, um zu fragen, wie er hier am Besten einfliegen konnte und wenig später standen wir 3 OWE – ler ( Norman, Marko und ich Ingo ) und wieder Michael Fedke als Anwärter mit ca. 80 Gleichgesinnten am Start und fieberten dem Startschuß entgegen, damit wir uns am gleich folgenden Anstieg warmkurbeln konnten.
28.April 2019, pünktlich um 10.50 Uhr fällt der Startschuss am Schützenplatz Neutralisiert geht es durch die Göttinger Innenstadt bis zum Rosdorferkreisel.
Ab hier beginnt die offizielle Zeitmessung und das Tempo wird sofort angezogen. Auf dem nun flachen Abschnitt versucht jeder so gut wie möglich im Windschatten zu fahren. Am ersten Anstieg nach Deiderrode beginnt sich das Fahrerfeld auseinander zuziehen.
Erstmals Schnee beim Kyffhäuser Berglauf und Rückenwind am Flugplatz, das waren 2 Premieren, die wir heute hier hatten, aber trotz der winterlichen Bedingungen, war die Teilnahmen wie immer groß…. Es kann ja nicht immer warm und sonnig sein. Erst kurz vor dem Start der 42 km
Ein schönes 4 Stundenrennnen mit neuer Strecke. Einen Tag vorher haben wir uns noch umentschieden, denn ursprünglich stand Hellenthal auf dem Plan… Helmut Zimmermann freute sich jedenfalls, als Marko und ich um die Ecke kamen und bis zum Start verging die Zeil schnell mit Warmfahrrunde und Vorbereitungen. Wir gingen als Einzelstarter auf die Runden, es gab auch noch 2er Teams. Die Strecke war in einem guten Zustand und keinesfalls langweilig, denn durch ein paar Änderungen entstanden neue Trails, die auch sehr viel Spassmachten. Anfangs war es noch taufeucht und wir mußten auf die Wurzeln aufpassen, aber später ließ es sich immer besser fahren, denn die Wetterbedingungen waren top mit viel Sonne.
Saisonauftakt Possenlauf. Wie jedes Jahr war es nass und kalt am Possen, auch wenn es noch schlimmer geht als heute.
Pünktlich um 10 Uhr ging es wahlweise in der Gruppe mit dem Mtb oder dem Crosser auf die 13 beziehungsweise 16 Kilometer Strecke mit 140 Höhenmetern.